Aufgabenorientierung Menschenausrichtung

Gemäß Robert R. Blake und Jane Mouton (managerial grid) kann man Leadershipstile nach zwei andersartigen Dimensionen voneinander differenzieren. Die eine Dimension: Aufgabenorientierung, und die zweite: Menschenorientierung.

Aufgabenausrichtung

Der Entscheider zeigt folgendes Verhalten, respektive Einstellungen:

Regiert mit eisenharter Hand

achtet detailliert darauf, dass Mitwirkende zu möglichst 100 % ihre Spannkraft einsetzen

Arbeitsleistungen der Angestellter werden durch Manipulierung und/oder Druck erzeugt

Arbeitsleistungen werden vor allem beziffert (Arbeitsmenge), wenig Aufmerksamkeit auf Qualität

Missgeschicke werden persistent gerügt

Personenausrichtung

Das Handlungsweise, respektive die Mentalität der Leiter, kann beschrieben werden mit:

Die Leiter steht Seite an Seite mit seinen Mitarbeitern

Behandlung aller als Gleichberechtigte

d34 Leiter wirkt subsidiär auf seine Mitwirkender und

erkennt die Bedürfnisse seiner Arbeitnehmer an

d34 Entscheider ist um eine gute Beziehung zu seinen Angestellten bemüht

Trägt man die divergenten Grade der oben genannten Koeffizienten in ein Raster ein (grid), so erhält man ein zweidimensionales Ordnungsprinzip (Modell) und gewinnt einen Einblick in die divergenten möglichen Zusammenstellungen zwischen aufgabenorientierter und menschenorientierter Management von Mitwirkenden. Dabei gibt es fünf absolute Positionen, jeweils in den vier Ecken und das Zentrum.

Anhand dieses zweidimensionalen Konzeptes lassen sich eine Menge von Erfahrungen und verschachtelte Ergebnisse in ein Maximemodell einbringen, die darauffolgend vereinfacht werden können, um zusätzliche Schlüse und Erkenntnisse zu entwickeln.

Folgende Einflussnahmefaktoren sind für das Handlungsgitter von Relevanz:

Das organisatorische Umfeld der Beschäftigter

situatives Umfeld der Mitwirkender

Philosophien der Vorgesetzten

Persönlichkeit (Einstellungen, Handeln) der Leiter

Opportunität des Manager, Erlerntes in die Managementpraxis umzusetzen