Geldmittel und Zinsen in divergenten Währungen

Step-Up-Obligationenn
Bei der Step-Up-AnleiheObligation wird am Anfang ein verhältnismäßig niedriger Zins gezahlt, darauffolgend dann ein überaus hoher. Auch diese AnleiheObligation wird zu pari begeben und im Gleichgewicht zurückgezahlt. Step-Up-Anleihen sind oftmals mit einem Kündigungsrecht des Emittenten ausgestattet.

Zinsphasen-Bonds
Zinsphasen-Obligationen stellen eine Mischform zwischen fest- und wandelbar verzinslichen Obligationen dar. Sie haben im Großen und Ganzen eine Laufzeit von zehn Jahren und sind in den ersten Jahren mit einem festen Coupon ausgestattet. Hernach folgt eine Spanne von mehreren Jahren mit einer flexibelen Verzinsung,welche sich an den Geldmarktkriterien ausgerichtet. Die residualen Jahre werden nochmals mit einem Festsatz verzinst.

Währung
Als Geldgeber mögen Sie im Prinzip aussuchen zwischen Schuldverschreibungen, die auf Euro (EUR-Obligationen) oder auf eine landesfremde Währung (= Fremdwährungsanleihe) lauten.

Doppelwährungsbondn: Geldmittel und Zinsen in divergenten Währungen
Doppelwährungsobligationn stellen eine Sonderform dar. Bei diesen vermögen die Finanzielle Mittelrückzahlung und die Zinszahlung in verschiedenartigen Währungen ergehen; zum Teil wird dem Emittenten oder dem Geldgeber ein Optionsrecht eingeräumt.

Als Variationen der Doppelwährungsobligationen werden zur Begrenzung des Währungsrisikos selbige mit einer Call-(Kauf-)Option und/oder einer Put-(Verkaufs-)Option aufgelegt. Die Call-Option berechtigt den Begeber der Obligation zu einer vorzeitigen, in der Regel unter dem ursprünglichen Tilgungsbetrag liegenden Rückzahlung. Mit einer Put-Option demgegenüber haben Sie als Investor das Recht, eine vorzeitige Rückzahlung der Schuldverschreibung zu einem zuvor determinierten, ebenfalls weniger bedeutenden Betrag zu begehren.

Rang im Illiquiditätfall oder bei Liquidation des Debitors
Ein alternatives wichtiges Ausstattungskriterium ist der Rang einer Schuldverschreibung: Für den Fall der Illiquidität oder der Auflösung des Emittenten ist zwischen primären, gleichrangigen und nachrangigen Schuldverschreibungen zu unterteilen, es kommt darauf an inwiefern die Ansprüche des Geldgebers im Verhältnis zu anderen Kreditgebern privilegiert, gleichgestellt oder nachrangig bedient werden.