Daraus folgt für den Leiter, dass der Mensch

Unterdies handelt es sich um eine Beschreibung der Geisteshaltungen, die Mitwirkende mitbringen. Es sind dies konträre Manieren (X. und Y.), wobei späterhin eine Hinzunahme der Haltung Z. (eine Zusammenschau aus beiden vorbenannten) von McGregor vorgenommen wurde.

Die Mentalität X. - der Mensch ist weitgehend der Arbeit abgeneigt

Der Mensch zeigt sich als hauptsächlich der Arbeit nicht geneigt, er ist faul und ohne Ehrgeiz. Er vermeidet Zuständigkeit und an erster Stelle seiner Dringlichkeiten befindet sich Unzweifelhaftigkeit. Außerdem ist der Mensch ichbezogen oder gar eigensüchtig. Die Wichtigkeiten und Interessen der Firma für das er arbeitet, sind ihm bedeutungslos.

Daraus folgt für den Leiter, dass der Mensch gesteuert oder eng geführt oder selbst gezwungen werden muss, infolgedessen er die notwendigen Arbeitsleistungen einbringt. Der Mitarbeiter sieht die Firma als alleinverantwortlich für die Ausformung der betrieblichen Hergänge, das heißt für die Applikation der Ressourcen Arbeit, Boden, Zahlungsmittel und Know-how. Incentive müssen existieren sein, die Steuerung und Überprüfung obliegt der Organisation.

Die Mentalität Y. - der Mensch ist eigenmotiviert

Arbeitnehmer wollen von sich aus, unter vertretbaren Bedingungen, Verfügungsgewalt für die Geschicke der Unternehmung übernehmen. Sie sind weder den operativen Belangen und Interessen gegenüber unengagiert noch stehen sie dem widerspenstig gegenüber. Sollten sie es hingegen sein, dann im Zuge negativer Erfahrungen, die sie in ihrer Karriere gemacht haben. Die Bereitwilligkeit dazu, sich für die Organisation einzusetzen, ist grundlegend vorhanden. Der richtige Einsatz der Ressourcen der Organisation obliegen der Firmenführung. Es ist eine Aufgabe der Organisationsleitung, sowohl für die Interessen der Organisation aktiv zu sein als ebenso die Bedürfnisse der Angestellten anzuerkennen. Angestellte verpflichten sich selbst, Ziele zu erreichen und Verfügungsgewalt für ihre Beschäftigung zu übernehmen.

Die Einstellung Z. - es kommt drauf an

Die Einzeltheorien wie oben können sich komplett oder stellenweise ausschließen. McGregor führte von daher eine Zusammenschau der X. und der Y. Hypothese ein, insbesondere deswegen, seinen Bewertern ein gängiges Konzept entgegenzusetzen.

(Zur Fortschreibung der Z. Theorie siehe ebenfalls: William Ouchi, oder japanischer Führungsstil)